Auswirkungen auf (psychische) Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit
Im täglichen Arbeitsleben sind Beschäftigte unterschiedlichen Arbeitsanforderungen und Stressoren ausgesetzt. Im Allgemeinen wird angenommen, dass hohe Stressorenausprägungen negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben. Ressourcen bei der Arbeit hingegen wirken sich positiv auf motivationale Prozesse aus und können die negative Auswirkungen von Stressoren abmildern. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass manche Stressoren (wie z.B. Zeitdruck) auch positive Auswirkungen auf die Motivation und Leistung von Arbeitenden haben können, dies sich jedoch zwischen unterschiedlichen Berufen unterscheidet.
Weitestgehend ungeklärt ist jedoch noch, unter welchen spezifischen Arbeitsbedingungen und Umständen die gleichen Stressoren bei der Arbeit bei verschiedenen Personen manchmal motivierend und manchmal demotivierend wirken. Des Weiteren fehlt noch Wissen darüber, wie sich Stressoren und Ressourcen über die Zeit gegenseitig beeinflussen und möglichweise dynamisch verändern.
Unser Forschungsziel:
Ziel unserer deutschlandweiten Studie ist es daher, zeitliche Verläufe bei der Entstehung von psychischem Stress zu erforschen und dessen Auswirkungen und Konsequenzen besser zu verstehen. In diesem Rahmen interessiert uns insbesondere, wie und unter welchen Arbeitsbedingungen und individuellen Gegebenheiten Arbeitsanforderungen das psychische Wohlbefinden, Arbeitsengagement und die Leistungsfähigkeit von Arbeitenden in unterschiedlichen Berufen beeinflussen.
Längerfristig sollen Erkenntnisse der Untersuchung für die Entwicklung besserer Programme zur Förderung der Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit von Arbeitenden nutzbar gemacht werden.
Unsere Studie:
Aktuell befinden wir uns in der Auswertung der ersten Studie. Weitere Studien werden folgen. Sollten Sie an einer Teilnahme an zukünftigen Studien zu diesem Thema interessiert sein, können Sie sich gerne an uns wenden.
Nutzen einer Teilnahme für Unternehmen:
Alle teilnehmenden Unternehmen/Organisationen erhalten…
- eine kostenlose, unternehmensspezifische Auswertung mit Informationen zu Belastungen, Arbeitsengagement und Arbeitszufriedenheit ihrer Mitarbeiter.
Diese darf für die im Arbeitsschutzgesetz geforderte Beurteilung der Arbeitsbedingungen (§5 ArbSchG) als zusätzliche Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen bei der Arbeit (§5 Abs. 3) verwendet werden.
Des Weiteren können diese Untersuchungsergebnisse als mögliche Ansatzpunkte für eine gesundheitsförderliche Arbeitsplatzgestaltung dienen.
- ein „Benchmarking“ mit Informationen darüber, wie das eigene Unternehmen im Vergleich zu anderen teilnehmenden Unternehmen in Bezug auf Arbeitsanforderungen, Motivation, Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit einzuordnen ist. Selbstverständlich wird jede Teilnahme absolut vertraulich behandelt und kein teilnehmendes Unternehmen namentlich genannt.
Sollten Sie an einer Teilnahme an zukünftigen Studien interessiert sein, können Sie jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen.
Bei Fragen zur Teilnahme oder anderen Fragen zu unserem Forschungsprojekt können Sie uns telefonisch oder per Mail erreichen:
Michael Kronenwett, M.Sc. Psych.
Telefon: 06131 39 29994
Mail: m.kronenwett@uni-mainz.de?Subject=Frage/Anmerkung zur Studie
Projekt-Team:
Michael Kronenwett, M.Sc. Psych
Prof. Dr. Thomas Rigotti